Morgens, halb sieben in Venedig. Wir haben unser Zimmer voll bepackt verlassen und sitzen beim Frühstück. Für die Reise sind wir gut ausgestattet, deshalb müssen wir auch nichts mehr einpacken.

Pünktlichst um 7:49 fährt der Frecciarossa von Mestre FS nach Mailand ab. Wir sind an Board und genießen eine ruhige Fahrt, unter anderem am Gardasee vorbei und mit teilweise fast 300 km/h, die ich gar nicht bemerke.

Dann steigen wir in den Eurocity, wo Interrail für uns Sitze im Kinderabteil reserviert hat: wie lieb! Wir fühlen uns wohl 🙂 Die Landschaft ist auch schön, Schweizer Berge sind sehr cool.

Dann der Schock: Gleisstörung, Zugstörung beim vorausfahrenden Zug und dann endet unser Zug einfach am nächsten Bahnhof. Und es ist NICHT die DB! Die Welt ist wahrlich im Wandel. Jedenfalls stehen wir in Olten und müssen mit der RE nach Basel SBB und mit der S6 nach Basel Bad. Klappt zum Glück relativ reibungslos. Wir erreichen dann den ICE (eine gute Stunde später als unser reservierter) und hoffen, dass niemand uns von dem Platz mit Tisch verscheucht. Aber am Mittwochabend sind die deutschen Züge irgendwie nicht so befüllt. Scheint, als hätten die Menschen einen Alltag; das wird ja spannend werden, da wieder selbst reinzukommen.

Die Fahrt geht weiter, während ich hier die bisherigen Ereignisse viel zu detailliert niederschreibe. In Deutschland gibt es dann auch wieder mobile Datennutzung, von der ich nicht verarme (bitte, Schweiz, komm in die EU).

Fazit: Reise war nett. (Ausführlichere Ausführungen folgen, ich möchte gerne von allen anderen auch eine Zeugenaussage zum Geschehnis.)